Vereinsausflug nach Regensburg

Am Freitag, den 19. September, starteten wir frühmorgens mit dem Bus in Richtung Österreich. Für die nächsten beiden Tage waren sommerliche Temperaturen und sehr schönes Wetter angesagt. Die Ausflugsbeteiligung war mit 25 Teilnehmern erfreulich gut. Das Teilnehmerschaft war gut gemischt – vom 18-jährigen aktiven Feuerwehrmann bis zum 80-jährigen langjährigen passiven Feuerwehrkameraden war alles dabei. Unser Ehrenvorstand Klaus Heigenhauser nahm die Einladung zum Ausflug ebenfalls gerne an und trug seinerseits zum geselligen Verlauf bei.

Die Anreise führte über Kössen nach Niederndorf, wo wir auf die Autobahn Richtung Rosenheim fuhren. Über die Autobahn A8 ging es weiter Richtung München. Zur Stärkung während der Busfahrt verteilten der Vorstand Matthias Lengg und Andreas Willers Handwürste sowie Brezen und Semmeln.

Die Busfahrt führte vorbei an der Hallertau zum ersten Ziel, der Schiffsanlegestelle in Kelheim. Von dort konnten wir auch gut die Befreiungshalle Kelheim sehen. Bis zum Ablegen des Schiffes vertrieben sich die Floriansjünger die Zeit beim Frühschoppen an der Donau. Aufgrund des Niedrigwassers konnten die Schiffe nicht nach Fahrplan fahren, sodass sich die Abfahrt um ca. 1 Stunde verschob.

Dann ging es mit dem Schiff MS „Ludwig der Kelheimer“ los. Die Schifffahrt von Kelheim zum Kloster Weltenburg dauert etwas über eine Stunde. Zwischen Kelheim und Kloster Weltenburg hat die Donau, Europas mächtiger Strom, dieses Naturschauspiel geschaffen. Auf dieser einzigartigen Fahrt durch den Donaudurchbruch konnten wir die tiefste und engste Stelle der bayerischen Donau an Bord des Schiffes miterleben. Die Donau bahnt sich hier auf rund 5 Kilometern ihren Weg durch die hohen Kalkfelsen. Bis zu 80 Meter steil aus dem Wasser aufragende Felsformationen säumten den Weg durch das Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“ zum Kloster Weltenburg – eine der schönsten und spektakulärsten Flusslandschaften Bayerns.

Nachdem wir von Bord gegangen waren, machten wir erst einmal ein Gruppenfoto vor dem Kloster Weltenburg. Danach wartete bereits Christoph Fromm auf uns. Im Rahmen einer Führung mit dem Titel „Bier & Barock in Weltenburg“ erzählte uns Christoph Fromm viel Interessantes zum Kloster Weltenburg und ging mit uns ein paar Stufen am Hang des Frauenbergs hinauf, sodass wir das Kloster auch von oben betrachten konnten.

Das Kloster Weltenburg ist eines der ältesten Klöster Bayerns und beherbergt die älteste Klosterbrauerei der Welt. Das Prachtstück, die Klosterkirche St. Georg, ist im Stil des bayerischen Hochbarocks der Gebrüder Asam erbaut. Nach der Führung blieb noch genügend Zeit, um im Biergarten der Klosterschänke Weltenburg das berühmte Weltenburger Barock Dunkelbier probieren zu können. Der Biergarten – einer der wohl schönsten und meistbesuchten Biergärten in Bayern – befindet sich im Innenhof der barocken Klosteranlage.

Danach ging es zu Fuß zum Besucherparkplatz im Dorf Weltenburg. Dort wartete bereits unser Bus, und es ging weiter nach Regensburg. Nach der Ankunft am Busparkplatz marschierten alle Kameraden mit ihrem Gepäck zum Hotelquartier. Vorstand Matthias Lengg hatte ein gut gelegenes Hotel in der verkehrsberuhigten Altstadt gebucht. Nachdem alle Teilnehmer im Hotel eingecheckt hatten, ging es in einem kurzen Fußmarsch zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant Dicker Mann. Der restliche Abend stand zur freien Verfügung. Einen Teil der Feuerwehrleute zog es in die zahlreichen Bars und Kneipen in der gut besuchten Altstadt von Regensburg.

Ab 8:00 Uhr früh gab es am nächsten Morgen im Hotel ein stärkendes und vielseitiges Frühstück. Bis zur Abfahrt des Busses am frühen Nachmittag stand der Vormittag zur freien Verfügung. In Regensburg gibt es viel zu besichtigen. Regensburg ist heute die besterhaltene mittelalterliche Großstadt Deutschlands und seit 2006 UNESCO-Welterbe. 2.000 Jahre Geschichte sind in Regensburg zu Stein geworden.

So manche Feuerwehrkameraden besuchten den Dom St. Peter zu Regensburg. Neben dem Besuch der Steinernen Brücke durfte natürlich auch ein Besuch der historischen Wurstkuchl (älteste Bratwurststube der Welt) nicht fehlen. Schließlich waren ja auch Josef Mühlberger jun. und sen. vom Blindauer Liftstüberl (Feidei) beim Ausflug dabei. Gemeinsam mit dem mächtigen Dom gehört die Steinerne Brücke zu den Wahrzeichen der Stadt.

Eine Gruppe ging in das Haus der Bayerischen Geschichte und besuchte die aktuelle Ausstellung mit dem Titel „Ludwig I. – Bayerns größter König?“. Um 13:30 Uhr trafen sich alle Kameraden wieder am Hotel. Mit dem Gepäck in der Hand gingen wir dann vom Hotel durch die sehr belebte Altstadt und über die gut besuchte Steinerne Brücke zurück zum Busparkplatz.

Zum Ausklang des schönen Ausfluges kehrten wir am frühen Abend im Gasthof Großer Wirt in Bruckmühl nochmal ein. Beim gemeinsamen Abendessen haben alle Teilnehmer den lustigen und fröhlichen Feuerwehrausflug in den geselligen Tischgesprächen noch einmal Revue passieren lassen. Am frühen Abend ging es dann zurück nach Reit im Winkl.

Der sehr gelungene Feuerwehrausflug wurde bestens vom Vorstand Matthias Lengg organisiert. Er wird allen Teilnehmern bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben. Ein besonderer Dank gebührt unserem langjährigen Busfahrer Franco Buchegger, der alle Ausflugsteilnehmer gesund und sicher nach Regensburg und wieder zurück nach Reit im Winkl brachte.

(Christian Speicher)

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