Im Rahmen des Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Pankratius hat die Jugendfeuerwehr Reit im Winkl am vierten Adventssonntag das Friedenslicht von Bethlehem an die Gemeinde überbracht. Die feierliche Messe wurde von Monsignore Christoph Huber, gebürtig aus Reit im Winkl und seit 2021 Generalpräses des Internationalen Kolpingwerks, zelebriert. Wie jedes Jahr unterstützt er rund um die Weihnachtszeit seine Heimatpfarrei mit Gottesdiensten.
In seiner Predigt spannte Huber ein eindrucksvolles Gleichnis zu Josef, der in der biblischen Erzählung Verantwortung übernimmt, für andere einsteht und nicht nur an sich selbst denkt. Diese Haltung, so Huber, sei ein starkes Vorbild für die Jugendfeuerwehr: „Gemeinschaft lebt davon, dass man füreinander da ist – gerade dann, wenn es darauf ankommt.“
Traditionsgemäß hatte Jugendwart Alexander Schmuck das Friedenslicht zuvor bei der Feuerwehr Grassau abgeholt, wo es jährlich an die umliegenden Wehren weitergegeben wird. Drei Jugendliche der Jugendfeuerwehr nahmen das Licht anschließend entgegen und trugen es gemeinsam zum Altar. Begleitet wurden sie von Kommandant Günther Braun sowie Schriftführer Max Friedrich, die den feierlichen Moment gemeinsam mit den jungen Feuerwehrlern gestalteten.
Das Friedenslicht, das jedes Jahr in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und von dort in die ganze Welt getragen wird, setzt ein sichtbares Zeichen für Hoffnung, Zusammenhalt und Menschlichkeit. Und gerade in einer Zeit, in der die Welt Frieden dringender denn je gebrauchen kann, gewinnt diese Tradition eine besondere Bedeutung.
(MF)

(v.l.) Schriftführer Max Friedrich, Anna Meier, Jugendwart Alexander Schmuck, Veit Nothegger, Alois Speicher, Kommandant Günther Braun, Monsignore Christoph Huber



