Nach einer 3-jährigen Pause machte die Freiwillige Feuerwehr Reit im Winkl wieder einen gemeinsamen Vereinsausflug.
Am 15. September war es soweit.
Nachdem um 7:00 Uhr früh alle Gepäcktaschen der 24 Teilnehmer im Bus eingeladen waren ging es los.
Unser Busfahrer Frank Buchegger fuhr über Ruhpolding zur Autobahn A8, von dort ging es über Salzburg auf die Tauernautobahn.
Nach 2 Pausen an der Tauernautobahn ging es bei St. Michael im Lungau von der Autobahn runter.
Bei herrlichen Spätsommerwetter ging es auf einer schönen Überlandfahrt zum Red Bull Ring nach Spielberg in der Steiermark.
Nach dem Mittagessen in der Bull’s Lane stand die 90-minütige Red Bull Ring Tour auf dem Programm.
Die Leitung der Tour übernahm Jörg Felber, er ging mit uns und stand für Fragen zur Verfügung.
Während wir einen Blick hinter die Kulissen einer der modernsten Rennstecken der Welt machten besuchten wir die Race Control, das Media Center und die VIP-Lounge.
Ein Höhepunkt der Tour ist immer der Besuch des Red Bull Wing, es ist der größte Konferenzraum am Red Bull Ring.
Die vielen Glaselemente in der Location gestatten einen faszinierenden Blick auf die gesamte Rennstrecke.
Auf dem Treppchen des Siegerpodestes haben wir ein Gruppenfoto gemacht.
Am Ende der Tour, konnte noch verschiedene Rennexponate z. B. Formel-1-Rennwagen bestaunt werden.
Hier bestand auch noch die Möglichkeit, im Cockpit von einem Formel-1-Wagen Platz zu nehmen.
Im Anschluss an die Tour ging es mit dem Bus weiter nach Graz, die Landeshauptstadt der Steiermark.
Nach dem Bezug des Hotels, das am Hauptbahnhof lag, marschierten wir in die Innere Stadt zum gemeinsamen Abendessen in der Welscher Stub’n.
Das original steirische Restaurant liegt im Herzen von Graz.
Der restliche Abend stand zur freien Verfügung.
An dem angenehmen Freitagabend waren zahlreiche Gäste in den umliegenden Bars und Kneipen unterwegs.
Am Samstagmorgen stärkten sich die Ausflugsteilnehmer mit einem reichhaltigen Frühstück im Hotel.
Mit dem Bus ging es dann entlang der österreichischen Eisenstraße über Leoben und Trofaiach zum Steirischen Erzberg nach Eisenerz.
In Vordernberg wurde nochmal ein kurzer Halt gemacht, dort konnte eine alte Denkmallokomotive besichtigt werden.
Der Erzberg ist eine Welt für sich und auch als die größte Pyramide der Welt bekannt.
Er ist der größte und modernste Tagbau Mitteleuropas in welchen Erzgestein abgebaut wird.
Um ca. 13 Uhr stand die Haulyfahrt auf dem Programm.
Mit dem größten Taxi der Welt, einem 1.217 PS starken umgebauten Muldenkipper, ging es auf eine Abenteuerfahrt entlang den Stufen des Erzberges.
Auf der Ladefläche wurde eine Fahrgastkabine montiert, in welcher 62 Gäste mitfahren können.
Im Anschluss an die Haulyfahrt ging es für ca. 90 Minuten ins Schaubergwerk.
Ein Bus brachte uns zum Eingang der Etage I des Franz-Stollen, von fort fuhren wir mit dem ehemaligen Mannschaftszug ca. 1,5 Kilometer in den Berg ein.
Während der geführten Tour durch das unterirdische Labyrinth des Erzberges herrschen immer 6 bis 8 Grad Celsius.
Auf der Tour lernten wir die untertägige Arbeitswelt der Knappen kennen und erfuhren die Entstehungsgeschichte es Erzberges.
Wir erlebten die Wassermann-Sage über die Auffindung des Berges und eine audiovisuell inszenierte Sprengung.
Auf der Rückfahrt von Eisenerz führte die Straße durch den Nationalpark Gesäuse entlang von wilden Schluchten und spektakulären Bergpanoramen.
Zum Abendessen hielten wir am Landgasthof Schrempf in St. Martin am Grimming.
Nachdem wir hier sehr gut gegessen hatten ging es weiter nach Schladming, kurz danach waren wir wieder auf der Tauernautobahn Richtung Salzburg.
Am späten Abend kamen wir wieder in Reit im Winkl an.
Während der 2 gemeinsamen Tage haben alle mitgefahrenen Teilnehmer viel erlebt, geratscht und zusammen viel gelacht und Spaß gehabt.
Wir bedanken uns auf diesem Weg nochmal bei unserem Busfahrer, Frank Buchegger, der alle Ausflugsteilnehmer gesund und sicher in die Steiermark und wieder zurück nach Reit im Winkl brachte.
Es war ein sehr schöner und gelungener Feuerwehrausflug, der allen Teilnehmern bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Sei noch zu bemerken, daß die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr in Reit im Winkl durch Diensteinteilung der Daheimgebliebenen jederzeit sichergestellt war.
(Christian Speicher)